Design School Zollverein Essen

Wettbewerb

Die Grundstruktur des Zechengeländes ist charakterisiert durch die Anordnung von drei rechtwinkligen "Pattern", auf denen sich die verschiedenen Zechenanlagen erheben:Diese Anlagen sind eigenständige, nicht aufeinander bezogene "Grids", die über die "Schienenharfe" miteinander verbunden sind. Der Entwurfsgedanke versucht diese räumliche Situation zu stärken und deutlich zu einem Eingangs-und Empfangsplatz auszubilden, der sich dem nähernden Besucher öffnet und Auftakt einer Raumfolge des Zugangs „Weltkulturerbe Zollverein“ist. Themen wie Offenheit, Transparenz und "Schaufenster Design-School" werden hier deutlich akzentuiert.

Die vorhandene Wilhelmi-Halle wird entkernt und auf ihre ursprüngliche Grösse zurückgebaut -die skelettierte Halle nimmt als transparente, teilweise transluzente Hülle die Lehrfunktionen der D/S/Z auf: eine von der Aussenhülle eingerückte Ebene bildet mit fest installierten Boxen einen spannungsvollen atmosphärischen Innenraum. Alle Bereiche sind frei bespielbar und können je nach Anforderung flexibel aufgeteilt werden. So entstehen dialogisch Raumfiguren und Raumgrössen während der laufenden Projektierung der D/S/Z. Die einmal festgelegten Räume sind nicht starr fixiert, sondern können sich jeweils neuen Bedingungen anpassen. Das Baufenster der abgerissenen Wohnhäuser wird genutzt: Parallel zur alten Wilhelmi-Halle wird in der Gebäudeflucht der Bebauung Gelsenkirchener Strasse die Start-Factory und der Verwaltungsbereich der D/S/Z angeordnet. Dieser Riegel nimmt die Büros und Konferenzräume beidseitig in einer offenen Innenzone auf.Das zwischen die beiden Baukörper -Halle und Büroriegel-gestellte Foyer mit Cafeteria verknüpft die verschiedenen Funktionen und ist gleichermassen Entree, Ausstellungsfläche, Marktplatz, Treffpunkt, Auditorium ...

  • Aufgabe

    Neubau der design school zollverein d/s/z

  • Bauherr

    Entwicklungsgesellschaft Zollverein mbH

  • Standort

    Essen