Unser Büro im Stadtpalais

Am Römerturm 3

Unser Büro befindet sich im Herzen der Stadt, im Schatten vom Kölner Dom. Diese zentrale Lage bietet nicht nur eine inspirierende Umgebung für unsere Arbeit, sondern auch eine ausgezeichnete Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Restaurants und Geschäfte.

In unseren modern gestalteten Räumlichkeiten verbinden sich Tradition und Innovation und spiegeln so unsere Arbeitsweise. Unsere Mitarbeiter profitieren von diesem Umfeld, das Kreativität fördert und Raum für persönliche und berufliche Entwicklung bietet.

„Am Empfang im Erdgeschoss wird gleich an zwei Arbeitsplätzen telefoniert und organisiert, im Besprechungsraum findet gerade eine Sitzung mit Bauherren statt, im Neubauteil jenseits des kleinen Gartenhofs wird an einer Vielzahl von Arbeitsplätzen geklickt und gescrollt, an den Wänden hängen Pläne, auf den Tischen liegen Skizzen, Notizen und Arbeitsmodelle aus dem 3D-Drucker, in der großen Eingangshalle geben Präsentationspläne und entsprechende Modelle Einblicke in das Werk des Architekturbüros. Der Blick schweift zum Galeriegeschoss, wo ebenfalls in mehreren, durch Glaswände abgetrennten Büroräumen gearbeitet wird. Eine Frau geht zügig quer durch die Halle, ein Mann läuft über die Galerie, Gespräche sind zu hören, von irgendwo hört man ein Lachen, auf der anderen Straßenseite gibt es weitere Räume, in denen Architektur gemacht wird. Das Büro Kaspar Kraemer Architekten ist offenkundig ein ebenso lebendiger wie produktiver Ort.“

Auszug aus unserm Buch „bauen zeichen denken“ – David Kasparek über das Haus „Am Römertum 3“

Moderne Arbeitswelten
in historischer umgebung

Das sich im Winkel der nördlichen und westlichen römischen Stadtmauer befindliche Gebäude wurde schon seit der Römerzeit als Wohnort genutzt. Das sich daraus entwickelnde Hofgut wurde 1265 vom Grafen Wilhelm IV von Julich erworben und von seiner Frau Richardis zum Kloster gestiftet, das 1306 geweiht wurde. Bis zur Säkularisation befand sich hier eines der vornehmen Damenkloster der Stadt Köln, das auch durch sein Skriptorium überregionale kulturelle Bedeutung erlangte. 1804 im Zuge der Säkularisation abgebrochen, wurde 1835 auf dem erhaltenen mittelalterlichen Keller das klassizistische Wohnhaus errichtet, das bis zu seiner Zerstörung 1942 als Wohn- und Geschäftshaus genutzt wurde. 1972 erwarb Friedrich Wilhelm Kraemer die Ruine und erweckte den klassizistischen Bau mit modernen Glasanbauten zu neuem Leben, als Wohn- und Bürogebäude mit Tiefgarage und Dachterrasse sowie dem renoviertem Sancta Clara Keller steht das Gebäude bis heute an diesem historischen Ort.

Sancta Clara Keller

Historisches Gewölbe unter dem Stadtpalais am Römerturm

Die Ursprünge des Sancta Clara Kellers reichen bis ins frühe 13. Jahrhundert zurück. Das in den nordwestlichen Winkel der altrömischen Stadtmauer angelegte Hofgut wurde zu Ehren der Hl. Clara geweiht und beherbergte 500 Jahre das vornehmste Damenstift der Stadt. Mit der Säkularisation 1803 wurde es wie viele andere kirchliche Einrichtungen aufgelöst. Erhalten geblieben ist nur das Kellergewölbe, auf dem 1835 das klassizistischen Wohnhaus für den Gerichtsadvokat von Sand errichtet wurde.

Im Jahre 1972 wurde der Keller im Rahmen des Wiederaufbaus des klassizistischen Palais wieder zugänglich gemacht. Seitdem ist er ein beliebter Treffpunkt des Kölner gesellschaftlichen Lebens und dient als Raum für Zusammenkünfte und repräsentative Veranstaltungen. Nicht zuletzt wird der Sancta Clara Keller der guten Akustik des romanischen Gewölbes wegen häufig für Kammerkonzerte und Musikaufnahmen genutzt.