Cologne Science Center Köln
Aufgrund der städtebaulichen Lage und der Nutzung als Science Center verlangt der Entwurf einen eindeutigen und unverwechselbaren Gebäudetypus mit überregionaler Strahlkraft. Mit der selbstbewussten Form als Solitär bildet das Gebäude den städtebaulichen Eingang für das neue Quartier des ehemaligen Industriestandortes Chemische Fabriken Kalk. Der Hauptzugang mit seinem baumbestandenen Vorplatz wird Teil der städtebaulichen Diagonale Kalker Hauptstraße/Bürgerplatz und lenkt diese zur projektierten S-Bahn-Station.
Der geforderte Freibereich als Außenspielplatz wird schallgeschützt mit einer Glaswand in die Gebäudehülle einbezogen und so integraler Bestandteil des Gebäudes. Die Außenfassade aus farbig behandelten Betonfertigteilen wird durch eine einheitliche Metallgewebefassade, die sich wie ein schimmerndes Kleid über das Gebäude legt, veredelt. Das semitransparente Metallgewebe lässt das Gebäude trotz seiner differenzierten Funktionsbereiche als einheitlichen geometrischen Baukörper erscheinen. Einzig die Foyerfassade zum Vorplatz an der Corintostraße ist als „gläsernes Eingangsportal“ konzipiert. [ Wettbewerb 1. Preis 2008 ]