Wohn- und Geschäftshaus in Köln-Porz

Das im Rahmen der Neugestaltung der Bebauung „Neue Mitte Porz“ entstandene Gebäude differenziert sich – zur Anpassung an die Kleinteiligkeit vor Ort – in vier giebelständige Häuser mit unterschiedlicher Dachneigung, die eine eigenständige, auf Stützen ruhende, als Einzelhäuser ablesbare Erscheinung aufweisen, gleichzeitig aber die Idee des Baublocks wahren. Sie bilden so eine differenzierte, dennoch zusammengehörende „Familie“, deren „Mitglieder“ sich in einem harmonischen Gesamtbild zueinander ordnen. Diese ruhige, selbstverständliche Grundhaltung wird auch in der Gestaltung der Fassaden aufgenommen und weitergeführt. Im lebhaften Spiel zwischen Wandflächen, Fensteröffnungen, den schräg verlaufenden Leibungen und Loggien entfalten sie eine plastische Differenzierung, die Lebendigkeit nicht mit Aufgeregtheit verwechselt. Die Fassaden gliedern sich in stützenbestimmte Sockelzone, flächige Körperlichkeit der Mittelzone sowie Attikazone mit ruhigem und zurückhaltend durchbrochenem Satteldach und sind so als normale, sich in den „Archetypus Haus“ einordnende Strukturen selbstverständlich und eindeutig lesbar. [ Wettbewerb 1. Preis 2018 ]

BAUHERR:
Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH
ORT:
Köln - Porz
FERTIGSTELLUNG:
2023
BGF:
6.500 m²
Date: